Freitag, 13. Dezember 2013

Gaudete - aktuell 15.12.2013


Die Begeisterung über die neue #‎Koalition hält sich bei der SPÖ in Grenzen (Die Presse)

-          Und nicht nur dort...

Äh, das war natürlich ein Fehler- falsches Copy Paste am Computer,  aber es stimmt nichtsdestotrotz:


Was ich aber eigentlich sagen wollte ist: Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!  - Philipper 4.4

Lateinisch: Gaudete.- Der Titel des heutige Sonntags – 3. Advent Sonntag – der Advent als Vorbereitungszeit ist eigentlich auch eine Fastenzeit, was wir natürlich überhaupt nicht mehr spüren. Vorbereitung auf den Großen Bahnhof der uns in der Weihnacht erwartet. Aber wir wollen nichts vorwegnehmen, wir werden nur wieder ein paar Schienen verlegen um zu Weihnachten dann den Zug auch rollen zu lassen, in den Großen Bahnhof!

Warum freuen wir uns dann heute schon? – sind ja noch 10 Tage Zeit!

Eine echte Fastenzeit wäre ja schon etwas Anstrengendes und da würde uns eine kleine Aufmunterung, ein Freudengruß, eine VORfreude  schon gut tun.  – und diese ist ja bekanntlich die schönste Freude!

So stellt uns der Prophet Jesaja sprechende Bilder vor Augen:  und er verheißt uns lahmen Christen eine Springlebendigkeit wie die eines Hirschen! Daher auch das heutige Motiv für unsere Erinnerungsdingsbums: (ein Papierhirsch)

Wir ÖsterreicherInnen sind ja weniger Lahm wenn es darum geht die Fehler der anderen aufzuzeigen und zu kritisieren: Gerade hier mahnt uns der Apostel Jakobus aber in seinem Brief: - seid geduldig und klagt nicht übereinander!  Es ist offensichtlich nicht ein Problem unserer Tage. Es ist schon so alt wie die Menschheit selbst.

Das Evangelium zeigt uns die bange Frage des Propheten Johannes der Täufer; „Bist du der ...?“

Jesus weiß, dass Johannes etwas predigte, dass er JESUS  - SO – nicht erfüllen wird. Das Endgericht das Johannes predigt kommt, aber nicht dann und nicht so und ... liegt Johannes dann mit seiner Verkündigung völlig daneben? – Nein! – Berichtet was ihr hört und seht...  Es tut sich was!

Unsere Erwartungen nimmt Jesus aber generell aufs Korn:  Die Erwartungen „guter Katholiken“ sind z.B. in diesen Büchern klar dargelegt und erfüllt: (röm.kath. Katechismus und CIC –Codex Iuris Cononici)

Und wenn ein röm.kath. Christ eine Frage hat, dann kann er hier die offizielle Antwort finden. –Abgesegnet und kodifiziert: - Was ist wenn ich Homosexuell bin? – Antwort: Nicht deine Schuld, aber dafür mußt du trotzdem keusch leben! §2357 ff. Wenn ich wiederverheiratet bin? –Dann mußt du auf die Heilige Kommunion verzichten und fortan keusch leben. §1650.  

SSKM? Selbst Schuld? Kein Mitleid!

Hat Jesus uns dieses Erbe hinterlassen?

 6Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.

Jesus wendet sich denen zu die die geltenden Gesetze an den Rand und über den Rand der Gesellschaft hinaus gedrängt haben. Es ist mit Sündern und Zöllnern, mit Römern, Ehebrechern und schlußendlich am Kreuz mit Mördern zusammen. Jesus in schlechter Gesellschaft? – so lautet auch ein provokanter Buchtitel von Adolf Holl, einem röm.kath. Ex-Priester.

Und es stimmt, damals wie heute: Jesus gibt sich nicht mit der haute volée , der high society ab. Er ist kein Adabei im Seitenblicke TV, er ist dort wo die Sandler, die Aslyanten, die Drogenabhängigen, die Prostituierten, die Andersgläubigen, die „Ungläubigen“ sind. Er ist mitten im Leben, wo hoch und tief zusammenkommen.

Und wir? Stehen wir mitten im Leben oder schotten wir uns ab in unser Gesellschaftsschicht, in unsererm Krätzl, in unserer Sprachfamilie?

Sperren wir uns aus? Oder leben wir schon? –

Lassen wir den Hirsch springen ?

Amen!

Freitag, 15. November 2013

Aufruf zur Christenverfolgung – Verfolgen wir Christus ?!


Liebe Gemeinde,

ich möchte die heutige Predigt unter den Titel- Christenverfolgung – Verfolgen wir Christus? stellen.

Als handgreifliches Andenken gibt es ein Kreuz, aus Papier, aber kein gewöhnliches Papier: Schmirgelpapier! Das Kreuz von heute, nehmt es nur an, wenn Ihr bereit seid Christus zu folgen, Ihn zu verfolgen- Auf Twitter gibt es follower J. Nur wenn unsere Christus-Verfolgung – umgangssprachlich Nachfolge genannt – zu einer Christenverfolgung der Welt führt, dann ist unsere Nachfolge eine wahrhaft christliche!

Wie komme ich darauf ?

Hören wir nochmal auf die Texte!:

Maleachi, der letzte der 12 kleinen Propheten in unserem, westkirchlichen Alten Testament.

Maleachi, dh. „Mein Bote“, er spricht zu uns. Fürchtet den Namen Gottes! – Gottesfurcht – bedeutet aber nicht Angst haben. Ich hatte Lehrer in der Schule, vor denen hatte ich Angst, und es gab welche vor denen hatte ich Ehrfurcht und Respekt. Worum geht es wohl dem Propheten?

Wir sollen Gott – und denken wir diese Göttlichkeit jetzt nicht zu persönlich, nicht der Alte Mann mit grauem langen Bart! – das Göttliche als Sonne der Gerechtigkeit  sehen, erkennen und würdigen. Es gibt so schöne Naturschauspiele, die uns diese Ehrfurcht lehren. Die sollten wir bei aller Ausbeutung der Natur und der Mitmenschen auch bedenken. Alles Sein verdient Ehrfurcht – denn Gott ist in Allem und Allen! Wenn heutige Kosmologen dies wieder entdecken, dann unter einem anderen Namen, aber im Wesentlichen ist es in unserer Schöpfungsgeschichte schon ausgesagt: Odem Gottes haucht Leben ein. Bemühen wir uns also um Gottesfurcht!

Der Apostel Paulus mahnt heute die Arbeitslosen zu fasten – oder? Naja steht ja so da?!

Aber wir nehmen ja die Bibel nicht wörtlich, sondern ernst. – Ich weiß, ist der schwierigere Weg!

In den frühchristlichen Gemeinden hat die Begeisterung für das Religiöse mitunter auch zur Vernachlässigung der weltlichen Dinge geführt. „Wenn die Welt morgen untergeht, brauch ich heute nicht mehr zu arbeiten –oder? – Halleluja Jesus kommt – Juchu!?“ so dachten manche. Aber wir wissen weder Tag noch Stunde, wir sollen immer bereit sein und doch unsere Pflichten ernst nehmen. Paulus war kein Hippie!

Im Lukasevangelium wird die Erfahrung des Niedergangs des jüdischen Tempelkultes  als Zeichen thematisiert.  Aber es gibt immer apokalyptisches Geschehen in dieser Welt, seit Bestehen und solange sie besteht. Die vorausgesagte Verfolgung war schon da, die Juden wollten diese Neujüdische Sekte der Christen nicht in der orthodoxen Synagoge. Und im römischen Reich kam noch mehr Verfolgung dazu. Als die Christen dann an die Macht kamen, nahmen sie die Verfolgung der Anders- und Ungläubigen selber auf.

Christenverfolgung ist ein aktuelles Wort. Christen verfolgen andersgläubige und andersdenkende und andersliebende. Mit welchem Recht? Aus Gottesfurcht? Omg!

Christen werden verfolgt – durch andere Christen, andere Religionen, durch Staaten. Fanatiker gibt es überall!

Und wir sollten nun aber in einen Aspekt der Christen – Verfolgung einstimmen. Verfolgen wir Christus, folgen wir seinem Beispiel? Nur wenn die Welt uns skeptisch ansieht und uns wenigstens argwöhnisch mit den Augen verfolgt, dann sind wir auf dem richtigen Wege. Ja selbst unser Staat hat andere Ziele als unsere Verfolgung der Ziele Christi. Der Staat will seine AsylwerberInnen schnell und kostengünstig loswerden. Er steht uns mit der Steuergeldwerwendung ja in der Rechenschaft! Die Propheten und Christus warnen uns aber davor dem Fremden seine Rechte nicht zu geben! Menschenrechte nennen wir das heute. Recht auf Arbeit, Recht auf Bildung, Recht auf Würde, Recht auf Schutz,  - Hausaufgabe: Maleachi Kapitel 3 Vers 5 lesen!

Wenn wir unser Christentum ernst nehmen und es verfolgen, dann wird die Welt uns beobachten, „verfolgen“ –Die NSA wird uns bespitzeln, weil wir mit Muslimen reden  - Interreligiöser Dialog in Wien Simmering – ja sowas gibt es. Die USA werden sich wundern, dass es Kommunismus in Österreich gibt. –Grazer Stadtpolitik, da hat jemand Kommunismus ernst genommen und nicht wörtlich!

Die Welt wird uns verfolgen und beobachten, wenn wir Christus nach-ver-folgen.

Ich rufe also zur Christen-Verfolgung auf im Sinne: nicht einander zu verfolgen und zu bekämpfen, auch nicht Christen gegen Christen, Heterosexuelle gegen Homosexuelle, Rote gegen Schwarze, Grüne gegen Blaue, Rosa gegen Graue, Innländer gegen Ausländer, Männer gegen Frauen , sondern einander zu dienen, zu verstehen, zu respektieren, zu achten, zu fürchten, Gottesfurcht zu praktizieren.

Wenn wir wollen, dass die Sonne der Gerechtigkeit scheint, dann müssen wir das Christentum besser verfolgen. Nehmt dieses Kreuz nur auf, wenn ihr bereit seid euch daran zu reiben, das Papier ist nicht aalglatt, es ist rau und sperrt sich gegen eine leichte Abschiebung der Verantwortung. Habt Gottes-Ehr-Furcht für einander und nehmt die Verfolgung durch die Welt auf Euch!

 

Amen

Freitag, 8. November 2013

Über allem steht die Liebe ?


Zu den Lesungen des Tages: 28. Sonntag im Jahreskreis


Leider sind die biblischen Texte, teilweise seit mehr als 1000 Jahren, immer noch sehr  oder wieder aktuell. Ein Syrer, er wird geheilt.  Wie sehr braucht Syrien derzeit nicht auch wieder HEILUNG. Politische Heilung, welche durch die Verquickung von Religion und Politik aber sehr erschwert wird. –Europa hat unter anderem im 30 Jährigen Krieg sehr unter dieser Vermischung gelitten und erst die nachfolgenden Jahrhunderte konnten etwas Aufklärung bringen und erst in meiner Generation wurde die innerchristliche „Feindschaft“ in einer ökumenischen Bewegung aufgehoben.  Wie können wir erwarten, dass im Nahen Osten von heute auf morgen alles in Butter sei, was auch bei uns erst viel Blutvergießen gefordert hat?

Im 2. Timotheusbrief gibt uns der Apostel Paulus ZEUGNIS von seinem Glauben, für den er bereit ist ins Gefängnis zu gehen.  Er bringt nicht einfach Leute um, er terrorisiert nicht seine Umwelt um seine Überzeugung durchzusetzen, nein, er legt Zeugnis ab, und ist bereit dafür einzustehen. Innerhalb der vorhandenen Ordnungen. Er akzeptiert das Gefängnis. Er schmäht nicht die Justiz dafür dass er dort ist. Er nimmt alles voll auf seine Kappe. Er geht nicht den schnellen Weg des Terrors. – Vielleicht ist das ein Geheimnis seines Erfolges. Auch im inneren Kampf...

Im Evangelium sind wir wiedermal mit einem Mann aus Samaria befasst. Wir wissen schon, das die Samariter für die Juden damals  so etwas waren wie ... und ich darf gar keine Vergleich zu heutigen Vorurteilsbeispielen geben, das wäre ja politisch gar nicht korrekt... Aber ich denke wir wissen alle was gemeint ist.  – Notfalls nehmen wir die Gruppe der „Homosexuellen“, welche ja laut Aussage gewisser Politiker der Ausdruck westlicher Dekadenz und abendländischer Niedergang sind. Sündenbock für alles was nicht gut, brav, ... ist.

Aber gerade ein Vertreter dieser Gruppe ist es, der Anstand zeigt und sich bedankt. Die „eigenen“ Leute waren sich dazu eh zu gut! Ein Ausländer hat sich bedankt! Ein Fremder!

Die Umstände um dieses Heilungswunder sind uns heute auch eher fremd. Aussätzige sollen zum Priester gehen. Warum gehen sie nicht ins Krankenhaus?

Richtig, das gab es damals so nicht. Und so ist es gesellschaftlich ein Fortschritt, wenn jemand, der als Aussätzig angesehen wird, die Möglichkeit hat „REIN“ gesprochen zu werden. Ohne Behandlungsmöglichkeit ist so eine ansteckende Krankheit eine lebenslange Ausgrenzung. Der Priester hat hier die Funktion jemanden wieder in das Gemeinschaftsleben zu integrieren. Auch das ist ein Bild für Jesus, der die verlorenen Schafe, die verlorenen Söhne, die zu steinigenden Frauen, die ausgegrenzten Kranken, die Fremd in der Gegend seienden hinein holt in ein Boot, das anderen schon als überfüllt ansehen.  Jesus bietet eine Arche für alle Menschen, nicht nur für die mit Eintrittskarte.

Integration – ein Stichwort welches unser Bischof kommenden Mittwoch im Gustav Nohel Forum  erörtern wird.

Aus den biblischen Texten leiten wir immer wieder moralische Apelle ab. Mitunter gibt es ganze Aufzählungen von erwünschten Verhalten oder gegenteilig von sogenannten Lasterkatalogen: Tu das und das nicht, vermeide jenes, halte dich davon fern...

Welche Apelle sind heute da? Nimm deine Gesundheit und Heilung an, praktiziere deine Überzeugungen, sei dankbar, glaubwürdig, ...

Ich habe hier neben mir eine Auflistung von Tugenden: Werte welche meine Firma sich und der Belegschaft vorhalten und vorleben  möchte.  Es sind Werte so grundlegend, dass sie uns teilweise überflüssig erscheinen, aber im Getriebe des Arbeitsalltags, unter dem Druck der Wirtschaftlichkeit, die ja am Ende erhalten bleiben muss für die Firma, unterzugehen drohen.

Begeisterung

Freude

Flexibilität

Respekt

Loyalität

Ehrlichkeit

Füreinander

Verantwortung

Meine Chefs sehen darin eine gute Basis für eine gute Zusammenarbeit. Ich denke diese Basis ist auch eine gute Basis für eine Gesellschaft und erst recht auch für eine christliche Gemeinde, für uns!

Amen.

Über allem steht die Liebe „“


 

Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE Über allem steht die LIEBE 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9.11. – ein Gedenktag in mehrfacher Hinsicht:


9.11. – ein Gedenktag in mehrfacher Hinsicht:

 1938 kam es im Deutschen Reich zu organisierten Pogromen – Verwüstungsaktionen gegen jüdische Einrichtungen. Einst war der aus dem Russischen stammende Begriff nur für anti-semitische Aktionen in Verwendung, heutzutage kann jede abgegrenzte Gruppe, sei es religiös oder politisch oder ethnisch zum Ziel eines Pogroms werden. Wir machen Fortschritte – oder?

Auch in den heutigen Lesungen erleben wir Verfolgung, und wie damit umgegangen wird.

9.11. ist aber auch der Gedenktag der Lateranbasilika in Rom. Zentralbau des Christentums der erst möglich wurde, als die Christenverfolgung endete und mit dem „Edikt“ von Mailand 313 allen Menschen Religionsfreiheit gewährt wurde.  Am 9.11. 324 wurde diese Basilika in Rom geweiht;

Liturgie ist immer eine Kultur der Erinnerung:

380 wurde das Christentum Staatsreligion im röm. Reich. – Die Heiden wurden nun verfolgt, das Judentum zwar nicht verboten, aber eingeschränkt.

So erleben wir heute eine Kultur der Erinnerung in unserer Liturgie

In der Lesung aus dem 2. Buch der Makkabäer wird das Sprichwörtliche „makaber“ sein von Etwas deutlich. 8 Personen – die Mutter mit 7 Söhnen, erleiden einen grausamen Tod für ihren Glauben. Sie werden zu Martyrern  - im positiven Sinne. Gewaltlose Zeugen. – Martyrer sind keine Terroristen! So wie auch Paulus kein Terrorist ist, sondern sein Zeugnis ablegt.

Im Evangelium wird ein anderes Zeugnis abgelegt.

Die Sadduzäer, als jüdische Fraktion, sind auf die 5 Bücher Mose, die Thora, konzentriert. Unser Auferstehungsverständnis ist darin nicht klar entwickelt. So wollen Sie Jesus in die Falle locken... Mehrfachverheiratung.- Auch in unserer Zeit ein juridischer Dschungel!

Jesu steigt auf diese verstiegene Konstruktion gar nicht ein, irdische Bindungen haben im Jenseits keine Bedeutung. „Bis dass der Tod euch scheidet!“ – das mag gewisse romantische Ideen stören, aber  wir glauben das so- theologisch. – Spätestens der leibliche Tod scheidet!

Die heutigen Lesungen greifen den roten Faden des Auferstehungsglaubens mit seinen unterschiedlichen Quellen auf* (Makkabäerbuch) und gipfeln in der Aussage Jesu: Der Gott Abrahams, Isaaks und der Gott Jakobs, der Gott der drei großen monotheistischen Weltreligionen, er ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten! Und so führt Jesus den Ursprung der Auferstehungsidee in den Kern der Thora, die Dornbuschszene zurück, in das Allerheiligste der Sadduzäer!

Als handgreifliche Erinnerung an den heutige Gottesdienst gibt es eine Papierblüte. In deren Blütenmitte der Mensch symbolisiert wird. –Unsere Auferstehung als „Person“ ist wesentlich – nicht unsere Titel, unsere Materie, unser Stand.

Amen.

 

 

Montag, 29. Juli 2013

Bitten und Beten - ein paar Gedanken dazu

Beten …. Wir beten, reden mit Gott, verehren etwas – beten etwas an…
Bitten könnten wir Gott auch, aber auch jeden Menschen…
Wir kennen das Vater Unser als Paradebeispiel für das christliche Gebet.
Gleichsam eine Vorgabe und Formel, aber wir sehen es heute eher als Beispiel vorgestellt…
So einfach können wir mit Gott reden… wie mit einem Vater, -. Wenn das Bild passt,  Herr, Jesus, wären andre Anreden, aber auch Gott,.. höchstes Wesen… philosophische Ausdrücke, oder persönliche Chiffren, feministische Begriffe, Mutter, Weisheit,  der Islam kennt 99 Namen Gottes, 
und wenn jemand ernsthaft zu seinem Spaghetti Monster „Gott“ betet,  wird da nicht auch das verwirklicht was beten ausmacht? -  Eine Hinwendung an etwas anderes, im Christentum an jemand anderen. Und dies geschieht im Hl. Geist, in einer Aura, Einstimmung des Spirituellen, des Geistes…. 
Ich scheue mich hier nicht Begriffe zu verwenden, die auch im New Age gerne gebraucht werden, denn diese Suche nach Gesprächskontakt mit einem Andren ist universell. Das Christentum bietet hier ein DU. 
Wenn wir den Pantheon von griechisch-römisch-germanischen Göttern ansehen, dann verwirklichen sich dort eher Beziehungsgeschichten in einer übermenschlichen Ebene.
Das Christentum bietet eine konkrete Geschichte mit menschlicher Dimension an -  und der Himmel als Ortsangabe ist mehr spirituell gemeint und nicht als GPS Koordinate.
Beten ist ein Reden mit Gott – dazu sind wir als Christen immer und überall ermutigt…
Und auch Bitten und – ja feilschen – mit Gott 
Bitten ist ein Ausdruck dafür, dass wir uns eines Mangels bewusst sind und dies ermöglicht uns auch das Geschenk zu empfangen oder zu finden oder zu suchen, welches den Mangel behebt, uns erfüllt.
Im Bitten um etwas werden wir Empfangsbereit. 
Wir sind es aber auch nicht mehr gewohnt, um etwas zu bitten,   gerade noch die Not lehrt uns beten… aber nicht wenn es uns „gut“ geht… 
Bitten wir um das was uns fehlt, das gute Wort, die Bestätigung, der Mut, die Freude, die Geduld, die Hingabe, der Einsatz, die Ruhe, der Frieden, die Liebe, … Amen

Sonntag, 21. April 2013

In der Osterzeit: Sind wir einer von uns? - oneofus?

Liebe Osterzeitgemeinde!

Wir hören heute in der Geschichte der Apostel (Apg 13, 14.43b-52) in der ersten Lesung davon, dass die Anfänge des Christentums, vermittelt durch Paulus, nicht ohne Spannungen verliefen. Die Juden, welche nicht diese Erneuerung annehmen wollten, die den Wert des „Neuen Weines“ in Jesus, einem Messias, einem Gesalbten darstellte, diese Juden bekämpften diese „Sekte“. Paulus erweitere aber den Adressatenkreis der Botschaft vom Auferstandenen und ermöglichte auch interessierten Heiden, dazu zu stoßen. Die Heiden fanden in diesem Glaubensangebot einen „Mehrwert“ würden wir heute sagen, und teilten diese Frohe Botschaft – mangels Facebook – mündlich untereinander aus und „49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.“
Die Reaktion ist auch nicht ungewöhnlich und zeigt dass es schon vor 2000 Jahren so ablief wie es heute laufen könnte:
„50Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.“
- Kein Kommentar -
Aber auch diese Reaktion bringt Früchte auf der Seite der jungen „Sekte“:
„52Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.“

Ich war Donnerstag bei einer kleinen Podiumsdiskussion zum laufenden Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien – Privilegien die es ermöglicht haben dass ich hier vor euch stehe, keine Frage. Die Diskussion um teils vorhandene, teils womöglich sogar unberechtigte Privilegien, das Fehlen von Transparenz und Gleichberechtigung, ja von Menschenrechten, in gewissen Kirchen und Glaubensgemeinschaften ist auch so eine Auseinandersetzung vergleichbar vielleicht mit den Geschehnissen in den Anfängen der Ur-Kirche… diese Auseinandersetzungen haben die Ur-Kirche gestärkt… und die Diskussion hat auch mich bestärkt, in der Überprüfung meines Engagements in einer in Österreich „privilegierten“ Kirche. Es ist es Wert, es erfüllt mich mit Freude und Begeisterung. – Wenngleich es auch die Schattenseiten gibt von Sitzungs- und Verwaltungskirche, von Kirche als „Kulturverein – mehr ist da nicht!“
Da tut natürlich die Verheißung der 2. Lesung gut. Das andere Ende der Kirchengeschichte: Offb. 7: „16Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden, und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten.“
Verheißene Erlösung… ein Trost für die, welche in der Arbeit im Weinberg des Herren stehen und schuften…
Und wir gipfeln im Bild des guten Hirten.
Was behütet denn der Hirte in unserem, im biblischen Bilde?
Welche Tiere? Rinder? Schweine? – Nein Schafe, bestenfalls noch Ziegen…
Jesus ist der Gute Hirte, er gibt das Ewige Leben und er gibt es in einer Art und Weise, die nicht menschlich verfügbar ist. Kein Menschenmaß.
Joh 10: „28Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ –
Der Bogen den ich jetzt schlage kommt aus einer Anfrage an mich und verbindet sich mit dem Text den wir heute hier hörten. Mag ein Zufall sein, dass Anfrage und Thema und Text eine Verbindung haben, eine Wortbrücke: Das Lamm – das Agnus Dei– hat – ich zitiere Wikipedia:
Der oder das Embryo (von griech. μβρυον émbryon „neugeborenes Lamm“, „ungeborene Leibesfrucht“ von ν en „in“ und βρύειν brýein „hervorsprießen lassen, schwellen“),[2] auch der Keim oder der Keimling, ist ein Lebewesen in der frühen Form der Entwicklung. Die Wissenschaft, die sich mit der embryonalen Entwicklung, der Zelldifferenzierung und Organanlage befasst, ist die Embryologie.
Bei Tieren wird der sich aus einer befruchteten Eizelle (Zygote) neu entwickelnde Organismus als Embryo bezeichnet, solange er sich noch im Muttertier oder in einer Eihülle oder Eischale befindet. Nach Ausbildung der inneren Organe (Organogenese) – beim Menschen ab der neunten Schwangerschaftswoche – wird der Embryo als Fetus (auch Fötus geschrieben) bezeichnet.
Das Embryo ist auch ein „Lamm“ dessen Behütung und Behirtung Jesus übernommen hat.
Es gibt eine Initiative in Europa unter dem Titel: http://www.oneofus.eu/ - geht es u.a. darum:
  • Eine Änderung der EU Haushaltsordnung.
  • Ein neues Bewusstsein für die Würde des Menschen in ganz Europa.
  • Ein Bewusstsein unter EU Politikern, dass das Lebensrecht jedes Menschen das Anliegen vieler Wähler und Wählerinnen ist.
Konkretes Anliegen: kein EU Geld in embryonale Stammzellenforschung zu stecken. Das ist ein klassisch kirchliches, christliches, aber auch klar röm.kath. dominiertes Anliegen. Es ist gut, wenn sich die Kirchen für den Wert des Menschen von der Befruchtung bis zum Tode einsetzen. Das postuliert die Kirche. Die Definition von Mensch-Sein am Anfang und Ende des menschlichen Lebens am Ende wird medizinisch definiert und ist auch von forschungs- finanziellen und wirtschaftlichen Interessen mitgeprägt. Die röm.kath. Kirche ist hier traditionell viel dogmatischer, andere Kirchen sind viel differenzierter und stellen sich dem Dilemma. Kinderwunsch mit künstlicher Befruchtung erfüllt bringt mehr Embryonen ins Spiel als Kinder daraus werden können. Die Embryonalforschung könnte viele Menschen heilen. Wenn „wir es verbieten“ tun es andere ja trotzdem und womöglich mit viel weniger Skrupel. Letztendlich wird es zur Gewissensentscheidung. Der je eigenen Entscheidung, die mann/frau sich nicht leicht machen sollte. Informationen gibt es im Internet. Die Petition kann auch online Unterschrieben werden. http://www.oneofus.eu/ Es ist nämlich je nach Land eine Identifizierung mittels Amtlicher Ausweisnummer nötig – die hat heute womöglich nicht jede/r parat. Details können im Kirchenkaffee noch ausgetauscht werden.
Zurück zum Guten Hirten, der uns in seiner Hirtentätigkeit ein Vorbild ist, der letztlich auch über alle diejenigen hirtet, die wir nicht behüten können. Wenn christliche Ethik das Leben von der Zeugung an als MENSCH betrachtet, dann stirbt ungemein viel menschliches Leben Tag für Tag auch ohne menschliches Zutun. Eben aufgrund der Definition. Die Natur hat hier keine Skrupel. Befruchtete Eizellen die sich nicht einnisten können. Niemand hat was „böses“ getan. Es wird hierbei auch nicht „gelitten“ wie wir „Leiden“ verstehen. Ein Embryo kennt noch kein „LEID“ im medizinischen Sinne. Wir könnten Mitleid haben und dadurch leiden, aber auch da würde ich sagen, die leidensfähigen Kreaturen brauchen unser Mitleid, Mensch und Tier. Wir sollen behüten was wertvoll ist und in der Form die angemessen ist. Und wo ich es nicht kann, das Behüten, da lege ich mein Vertrauen in Jesus, den Hirten, der wahrhaft behüten kann. Amen.